Zurück in die Spur gefunden
Es galt, die Serie der ungeschlagenen Spiele in der Liga fortzusetzen, um sich im oberen Tabellendrittel eine gute Ausgangslage für die Play-offs zu sichern. Gegner war der Buxtehuder SV. Der Thüringer HC gewann mit 31:26 (17:15). Erfolgreichste Werferinnen waren Johanna Reichert und Anna Szabo mit 7 Toren beim Thüringer HC und Teresa von Prittwitz mit 6 Toren beim Buxtehuder SV.
Am Anfang zeigten die Gastgeberinnen eine starke Vorstellung. Sie machten in der Abwehr die Räume dicht und zwangen die Gäste zu mehreren technischen Fehlern oder Christina Lövgren Hallberg war im THC- Tor zur Stelle. Im Angriffsspiel agierten sie kombinationsstark von allen Positionen. In der sechsten Minute führte der Thüringer HC bereits mit fünf Toren. (6:1) Dirk Leun musste bereit dadurch sehr früh das erste Team-Timeout nehmen. Dies führte zur langsamen Ergebniskosmetik durch Anika Hampel zum 9:5 in der 15. Minute. Die Thüringerinnen ließen nicht locker und legten mit den Toren von Anna Szabo und Natsuki Aizawa nach. Durch Unkonzentriertheiten im Angriffsspiel konnte Buxtehude zweimal mit Cara Hartstock und Teresa von Prittwitz verkürzen. Nach zwanzig Minuten stand es 14:12. Ein verworfener Strafwurf von Johanna Reichert ermöglichte im darauffolgenden Angriff Charlotte Kähr den Anschlusstreffer zum 14:13. Dank einer guten Reaktion von Christina Lövgren Hallberg im Tor, war der Thüringer HC in der Lage, sich wieder leicht abzusetzen und konnte ein kleines Polster mit in die Halbzeitpause nehmen. Halbzeitstand 17:15.

Bild: Christian Heilwagen
Mit frischem Wind kamen beide Mannschaften aus der Halbzeitpause und legten jeweils mit Toren von Levke Kretschmann und Johanna Reichert vor. Die Gastgeberinnen setzten sich durch Tore von Anna Szabo und Nathalie Hendrikse wieder leicht ab. In der 35. Minute stand es 20:17. Eine Abwehr im Kreis führte zum Strafwurf und Maj Nielsen konnte den Ball sicher im THC- Tor unterbringen. Die Gäste waren wieder auf zwei Tore ran. Herbert Müller gefiel die Abwehrarbeit in dieser Phase des Spiels überhaupt nicht. Er nahm nach zehn Minuten der zweiten Halbzeit ein Team Timeout und sortierte seinen Innenblock. Dies zeigte Wirkung. Die Gastgeberinnen bekamen den Angriff von Buxtehude besser in den Griff. Im Angriff konnten Natsuki Aizawa und Johanna Reichert auf 24:20 in der 45. Minute erhöhen. Der Thüringer HC kontrollierte jetzt das Spiel und konnte mit dem Tor von Kathrin Pichlmeier auf einen Fünf -Tore Vorsprung erhöhen. Nun bekam bei einem Strafwurf auch das Thüringer Nachwuchstalent Lilly Janßen eine Chance im Tor. Den Strafwurf verwandelte Anika Hampel nur mit Hilfe des Pfostens zum 28:24. In der Crunchtime ließen sich die Gastgeberinnen das Spiel nicht mehr aus der Hand nehmen und gewannen am Ende mit 31:26.
Bericht: Falk Freytag
Statistik
Thüringer HC: Christina Lövgren Hallberg , Lilly Janßen, Sharon Nooitmeer 2, Nathalie Hendrikse 2, Julie Holm 2, Kathrin Pichlmeier 3, Rikke Hoffbeck Petersen, Natsuki Aizawa 5/2, Ida Gullberg 1, Anna Szabo 7, Kerstin Kündig, Johanna Reichert 7/1, Josefine Hanfland, Csenge Kuczora 2.
Buxtehuder SV: Laura Kuske, Sophie Fasold, Larissa Kroepel, Maj Nielsen 1/1, Lotta Heider 1, Anika Hampel 5/2, Isabelle Dölle 4, Charlotte Kähr 3, Cara Reiche, Levke Kretschmann 3, Cara Hartstock 2, Teresa von Prittwitz 6, Isa Ternede 1, Lin Elisabeth Lück.
Strafwürfe: 3/5 – 3/3.
Zeitstrafen: 1 – 1.
Zuschauer: 956.
Schiedsrichter: Lukas Müller/Robert Müller.