Starkes Spiel abgeliefert

Die Gäste gingen zunächst mit 0:1 in Führung. Der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten, Kim Ott netzte zum 1:1 ein. Der THC setzte sich zunächst mit zwei Toren ab (3:1), die Gäste ließen sich nicht abschütteln und glichen aus. Die Abwehr der Gastgeberinnen stabilisierte sich, die Angriffe wurden konzentrierter ausgespielt. Zudem gaben Lina Kürschner und Nicola Czaja mit starken Paraden Sicherheit in der Abwehr. Nach 18 gespielten Minuten betrug der Vorsprung sieben Tore (14:7). Die Hauptstädterinnen versuchten den Anschluss zu halten und den Vorsprung zu verkürzen. Einfache Fehler und Unsicherheiten in der Abwehr nutzte das Gästeteam, um dem THC zwei Tore abzunehmen. Mit 19:14 ging es in die Pause.

Liliana Jakubisova erzielte im Spiel gegen Pfeffersport Berlin zehn Tore. (Foto: Martin Herbst)

Die Mannschaft um Spielertrainerin Lydia Jakubisova erwischte einen super Start in die zweite Spielhälfte. Nach dem 15. Treffer der Berlinerinnen legte der Thüringer HC II einen 5:0-Lauf hin und bauten den Vorsprung auf neun Tore zum 24:15 aus. Mannschaftlich geschlossen präsentierte sich in dieser Phase das junge Team in Angriff und Abwehr. Mitte der zweiten Halbzeit ließen die Kräfte nach. Das versuchte die Mannschaft durch eine offensivere Abwehr gegen die Hauptstädterinnen auszugleichen. Die Folge: mehrere Zeitstrafen und eine Disqualifikation für die Gastgeberinnen. Pfeffersport gab nicht auf, konnte den Vorsprung aber nicht wesentlich verringern. Mit 33:26 gewannen die Thüringerinnen verdient.

Stimme nach dem Spiel:
Lydia Jakubisova (THC II): “Wir sind ein wenig nervös in das Spiel gestartet, haben uns vor allem in der Abwehr gesucht. Es hat nicht lange gedauert und wir standen endlich gut zusammen. Wir waren deutlich aggressiver und setzten so den Gegner unter Druck. Dadurch sind wir in unser schnelles Spiel gekommen und konnten uns absetzten. Am Ende der ersten Halbzeit haben wir in der Abwehr nachgelassen, dadurch verkürzten die Gegnerinnen den Abstand auf fünf Tore. Wir wussten, dass das Spiel noch nicht entschieden war. In Berlin haben wir auch geführt und am Ende doch verloren. In der Kabine haben wir gesagt, dass man das Spiel nur über eine starke Abwehr gewinnen kann. In die zweite Halbzeit sind wir gut gestartet und haben unserem Vorsprung vergrößert. Durch unsere vielen Zeitstrafen ist Berlin wieder auf fünf Tore rangekommen. Das hieß aber nichts, es blieb genug Zeit und so haben wir verdient gewonnen.
Ein Lob für die starke Mannschaftsleistung und auch an die Fans, die in der Halle geblieben sind und auch den THC II unterstützt haben.”