Sieg im Klassiker

21.04.2024
Andreas Hofmann

Mit 32:28 besiegte der Thüringer HC den Buxtehuder SV in einem packenden und kampfbetonten Spiel. Lange Phasen setzte Buxtehude die Gäste aus Thüringen unter Druck und machte es ihnen nicht leicht, das gewohnte Spiel aufzuziehen. Beide Abwehrreihen bestimmten die Partie, mit super aufgelegten Torfrauen auf beiden Seiten. Für den THC netzte Johanna Reichert 9 mal,  Lotta Heider und Teresa von Prittwitz trafen für den BSV jeweils 6 mal ins Tor.

Der Buxtehuder SV mit dem Start und dem Fehlwurf. Auch der THC vergab seinen ersten Versuch. Johanna Stockschläder vergab von der Außenposition, die Teams tasteten sich nur vorsichtig an den Torerfolg heran. Dinah Eckerle parierte bis zur vierten Minute bereits mit zwei Paraden. Lotta Heider erhielt die erste Zeitstrafe der Partie und Sonja Frey erzielte Treffer Nummer eins. Nyala Krullaars mit dem Torerfolg für den Buxtehuder SV. Nach sieben Spielminuten stand ein mageres 2:2 auf der Anzeigetafel, was Nathalie Hendrikse eine Minute danach mit ihrem Treffer änderte. Auch Josefine Hanfland musste für zwei Minuten auf die Bank, sie hatte zu energisch am Kreis gearbeitet. Beide Abwehrreihen agierten offensiv und ballorientiert. Auch nach 14 Spielminuten gab es nur ein 4:4 Unentschieden. Maj Nielsen mit dem Strafwurf, den sie sicher gegen Dinah Eckerle verwandelte. In der 18. Minute nahm der THC das erste Timeout. Die Ansprache von Herbert Müller schien nicht zu fruchten,  in der 19. Spielminute führte der BSV mit 7:5. Buxtehude hielt den Zweitorevorsprung, der THC mit einfachen technischen Fehlern. Die Gäste bemühten sich, die Angriffe ruhiger und kontrollierter auszuspielen, jedoch ohne zählbaren Erfolg. Juki Tanabe mit dem Doppelpack und in die Crunchtime ging es mit 9:9. Isabell Dölle traf zum  10:10. Kurz vor dem Halbzeitpfiff führte jetzt THC mit 12:10, mit der Chance auf drei davon zu ziehen. Johanna Reichert verwandelte einen Strafwurf zum 13:10. Lotta Heider setzte den Schlusspunkt mit ihrem Treffer zum  11:13 Halbzeitstand.

Super aufgelegte Dinah Eckerle

Nathalie Hendrikse mit dem Fehlwurf, Dinah Eckerle mit einer weiteren Parade. Auch den zweiten Angriff des BSV vereitelte Dinah Eckerle. Nach vier Minuten in der zweiten Halbzeit zückte BSV-Trainer Dirk Leun die grüne Karte und zitierte seine Mannschaft an die Seitenlinie. Der Thüringer HC verteidigte die knappe Führung, aber Buxtehude ließ sich nicht abschütteln. Einige technische Fehler bei den Gästen ließen den BSV nach 36 Minuten wieder zum 15:16 aufschließen. Knapp 42 Minuten waren gespielt und Teresa von Prittwitz traf zum Ausgleich (18:18). Die Abwehr der Gäste fand keinen richtigen Zugriff und im Angriff scheiterte man auch dank der bestens aufgelegten Laura Kuske im Tor des BSV. 44. Spielminute –  20:20 auf der Anzeigetafel. Maj Nielsen gegen Nicole Roth, und die parierte den Wurf mit dem Knie. Keine Mannschaft konnte die entscheidenden Akzente setzen, um sich irgendwie abzusetzen. Es war das erwartet schwere Spiel zweier Mannschaften, die sich sehr gut kennen und um die Brisanz der Partie wissen. 51. Minute: Der Thüringer HC mit 25:22 in Führung. Sechs Minuten vor dem Schlusspfiff waren die Thüringer Gäste mit 27:24 vorn. Auch den zweiten Strafwurf von Maj Nielsen konnte Nicole Roth entschärfen. Einzig die Außenspielerinnen des THC verwandelten ihre Würfe sicher, der Rückraum eher mit mäßigem Erfolg. Nur noch zwei Minuten waren zu spielen und der Thüringer HC mit lag mit 29:26 vorn. Auch wenn es kein großer Sieg wurde, was am Ende zählt, sind die Punkte. Endstand in Buxtehude, 28:32 durch den Siebenmetertreffer von Johanna Reichert.

Statistik

 

Buxtehuder SV:
Laura Kuske 1, Marie Andresen; Maj Nielsen 2/2, Lotta Heider 6, Larissa Kroepel, Magda Kašpárková 1, Maxi Mühlner 2, Isabelle Dölle 4/1,Cara Hartstock, Charlotte Kähr, Nyala Krullaars 2, Sina Hagen 2, Mie Elen Rakstad 2, Teresa von Prittwitz 6.

 

Thüringer HC:
Dinah Eckerle, Nicole Roth; Sonja Frey 4, Nathalie Hendrikse 7, Yuki Tanabe 4, Sara Rønningen 1, Vilma Matthijs Holmberg 2, Kathrin Pichlmeier, Anika Niederwieser 1, Johanna Stockschläder, Ida Gullberg, Kerstin Kündig, Johanna Reichert 9/2, Jennifer Rode, Josefine Hanfland 1, Lydia Jakubisova 3.

 

Strafwürfe: 5/3 – 2/2.

 

Zeitstrafen:  2 – 4.

 

Zuschauer: 1064.

 

Schiedsrichter: Alexander Kittel / Lars Scharfe.

Nächstes Spiel

Samstag, 27.04.2024, 18:00 Uhr
Thüringer HC – VfL Oldenburg
Salza-Halle, Hannoversche Str. 1, 99947 Bad Langensalza