Kantersieg gegen die Rivalen aus Zwickau

Nachdem das Bundesligateam des Thüringer HC bereits am Vortag das Ostderby gegen den BSV Zwickau mit 28:23 für sich entschied, reisten die Nachwuchsspielerinnen der weiblichen Jugend B am Sonntag optimistisch in die vogtländische „Metropole“.

Trainer Ruben Arnold konnte auf einen 12-köpfigen Kader zurückgreifen. Über die ganze Länge der beiden Halbzeiten hielten sie das Spiel auf einem ausgewogen hohen spielerischen Niveau hielt. Die Gastgeberinnen gestalteten trotz eines verjüngten Kaders die ersten Minuten der Partie offen mit. Die Heimmannschaft um Trainer René Müller und Betreuer Silvio Hahn verhinderte durch eine körperbetonte Abwehrleistung die Angriffe und Tempogegenstöße der Gäste zunächst erfolgreich. Dem BSV fiel es jedoch schwer, diese Aufgabe über den gesamten Spielverlauf zu meistern. Die Chancenverwertung der Thüringerinnen blieb anfangs fehlerhaft, erst in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit fanden sie besser zu ihrem Spiel. Mit sieben Zählern Vorsprung gingen die Mädels in die Halbzeitpause (10:17).

In der zweiten Spielhälfte vergrößerten die Gäste mit gleichbleibend hohem Tempo den Abstand auf die Zwickauer Mannschaft weiter. Den Gastgeberinnen fehlten jedoch die Athletik und Schnelligkeit, um über den weiteren Spielverlauf mitzuhalten. Das körperbetonte Spiel führte zu einigen Spielunterbrechungen. Dennoch konnte sich der BSV nicht mehr spielentscheidend gegen den die starken Gäste aus Erfurt durchsetzen. Dilaya Alarslan, Luisa Nitze und Finja Raßloff sorgten mit ihren insgesamt 24 Treffern dafür, dass der Thüringer HC die zweite Hälfte mit 8:21 Toren und damit das Spiel mit einem deutlichen mit 18:38 gewann.

(Text/Fotos: Michael Klaas)