Am 09. November bestritt die Mannschaft der weiblichen Jugend E des Thüringer HC ihr zweites Heimspiel. Gegner dieser Partie war wieder einmal eine reine männliche Jugendmannschaft, aus Nordhausen. Trotz der Niederlage mit 3:30 (0:12) konnten die Erfurterinnen mit den drei Treffern ihr erstes Erfolgserlebnis verbuchen. Trainer, Mannschaft und Eltern bedanken sich bei den Nordhäusern ...
Unabhängig davon, dass der Nordhäuser SV auch mit einer reinen männlichen Jugendmannschaft antrat, waren die Mädels des Thüringer HC von Beginn an hoch motiviert und versuchten, nach kleinen Startschwierigkeiten, den Anweisungen des Trainers zu folgen und diese auch umzusetzen. Durch die körperlich und schon technisch überlegenen Jungen aus Nordhausen war dies auch im zweiten Spiel nicht wirklich möglich. So begann der Angriff für die Erfurterinnen meist von der Mitte und wurde meist aus der zweiten Reihe abgeschlossen. Mit 0:12 ging es in die Halbzeitpause.
Auch in der zweiten Hälfte hatten sich die Mädchen vorgenommen, weiter gegen die Nordhäuser Abwehr vorzugehen, um den ersten Treffer überhaupt zu erzielen. Bis zum 0:20 hatten sie sich auch einige Chancen erspielt, die aber im Abschluss ohne Erfolg blieben. Gegen Mitte der zweiten Halbzeit lockerte der Nordhäuser Trainer Frank Olech seine Abwehr und gab die Anweisung mehr oder weniger passiv zu bleiben, damit die Mädels zum einen die Situationen zum freien Mitspieler erkennen mussten und zum anderen ihre Angriffe zu Ende spielen konnten. Nach einigen Fehlversuchen im Abschluss gelang dann doch der erste Treffer der Saison. Es sollte auch nicht beim sogenannten Ehrentreffer bleiben. Drei Treffer insgesamt haben die Erfurterinnen erzielt und die Freude war nicht nur bei den Spielerinnen groß.
Ein großes Dankeschön für die sportliche Fairness soll von hier aus nach Nordhausen gehen. Nicht nur der Nordhäuser Trainer, auch die mitgereisten Eltern aus Nordhausen haben die Erfurter Treffer mit Beifall belohnt.
So schön kann Handball sein!
Bericht: Stefan Breitbarth
Thüringer HC: Laura Geißler; Nathalie Breitbarth(1), Annelie Milewski, Jannika Lawrenz(1), Annemarie Srock(1), Tjaade Kriegelstein, Emma Gruber, Emelie Lugauer, Lina Milewski.